Fotoausschnitt aus dem Film

ungeduldig

Ein Filmprojekt über das Leben junger Flüchtlinge in Hamburg.

Hamburg 2007, 28 min., dt. mit engl. Untertiteln, DV

In Hamburg leben zurzeit ca. 9.000 Personen mit Duldung, davon sind ca. ein Drittel Kinder und Jugendliche. Sie leben in ständiger Angst vor einer möglichen Abschiebung. Viele der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen leben schon einen Großteil ihres Lebens geduldet in Hamburg. Hamburg ist ihr Zuhause, ihr Lebensmittelpunkt, hier leben ihre Freunde, hier kennen sie sich aus.

Über ein halbes Jahr hat die Gruppe junger Flüchtlinge aus Afghanistan, Sierra Leone, Kaschmir und Iran an dem Dokumentarfilm gearbeitet, der ihr Leben und Aufwachsen in Deutschland als "geduldete" Flüchtlinge reflektiert. Ihr Film klärt nicht nur über die rechtlichen Aspekte auf, sondern zeigt auch die persönlichen Spuren, die der Duldungsstatus in einem Leben hinterlässt.

Der Film wurde vom medienpädagogischen Projekt mokala des Jugendhilfeträgers basis&woge e.V. initiiert und von terre des hommes und Aktion Mensch gefördert.

Das Filmteam: Tanya Talreja, Chander Bathija, Nina Noverija, Sushil Kahlon, Aminatou Jalloh, Christina Witz, Thorsten Winsel, Gesa Becher, Marily Stroux.